Furchtbare und fruchtbare Einsamkeit

Ein Weizenkorn versteckte sich in der Scheune. Es wollte nicht ausgesät werden. Es wollte sich nicht opfern und sterben. Es wollte sein Leben retten. Es wollte prall und goldgelb bleiben. Es wollte sich selbst finden und verwirklichen. – Es wurde nie zu Brot. Es kam nie auf den Tisch. Es wurde nie gebrochen und gesegnet, ausgeteilt und empfangen. Es schenkte nie Leben und Kraft. Es gab nie Freude und Sättigung. – Eines Tages kam der Bauer. Mit dem Staub der Scheune fegte er das Weizenkorn hinweg. Im Staub und Wind war das Weizenkorn verloren, todeinsam und sinnlos bis zum Verfall.

Es gibt eine fruchtbare Einsamkeit, wenn man sich mit seinem Leben einsetzt und aussäen lässt. Dann wachsen unter schmerzlichen Veränderungen die herrlichsten Lebensfrüchte.

Es gibt eine furchtbare Einsamkeit, wenn man sein Leben für sich behalten und vor anderen verstecken will. Man wird sich dort nicht finden und entfalten, sondern nur zerstören und am Ende todeinsam und verloren sein.

"Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, so bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht!"

(Johannes 12,24)

Aufhören!

In einem Supermarkt hat sich vor der Kasse eine Schlange gebildet. Eine ältere Dame bezahlt gerade ihre Waren. Hinter ihr warten eine junge Mutter mit ihrem kleinen Jungen und einem vollen Wagen. Der Junge schiebt voller Ungeduld und Übermut seinen Wagen der älteren Dame in die Beine. Einmal übersieht es die Frau höflich. Der Junge macht weiter. Da sagt die Dame freundlich zu dem Jungen: "Kannst du das bitte lassen, das tut mir weh!" Der Junge hört nicht auf und schiebt den Wagen wieder und wieder gegen die Beine der Frau. Da wendet sich die Dame an die Mutter: "Könnten Sie Ihrem Jungen bitte sagen, dass er damit aufhört?" Die Mutter antwortet frech: "Mein Kind ist antiautoritär erzogen, es weiß alleine, wann es aufhören muss!" Die alte Dame ist sprachlos. Der Junge schiebt weiter den Wagen gegen die Frau. Die junge Mutter lächelt überlegen. Hinter der Mutter steht ein Mann, der mit seinem Honigglas auch auf das Bezahlen wartet. In aller Ruhe schraubt der Mann das Glas auf und gießt der Mutter den flüssigen Honig über den Kopf und sagt unter dem Beifall der Umstehenden: "Ich bin auch antiautoritär erzogen!"

Das Verhalten des Jungen und der Mutter spiegelt einen Irrtum wider, der auch im Großen besteht: Wir meinen, wir wissen, wann wir aufhören sollen.

Der Bauch gehört uns, der Leib gehört uns, das Leben gehört uns, die Zeit gehört uns, das Geld gehört uns. Wir wissen, wann wir mit der Sünde aufhören müssen. Wann müssen wir aufhören mit Rüsten und Abtreiben, mit Humangenetik und künstlichen Menschen, mit Wirtschaftswachstum und Umweltbelastung? Wir sind ohne eine Autorität erzogen. Wir wissen allein, wann wir aufhören müssen. Selbst mit dem Leben hören viele auf, wenn sie meinen, dass es keine Freude mehr machen kann. Aber das ist ein Irrtum. Wir brauchen für unser Leben Maße und Autoritäten, die über unseren kleinen Lusthorizont hinausreichen.

Gott möchte uns in seiner Liebe und Weisheit sagen, wann wir auf hören müssen, damit andere, wir selbst und die ganze Schöpfung nicht zu Schaden kommen. Ob wir noch aufhören, auf Gott und seine Liebe hören können? Vielleicht gießt uns mal jemand ein Glas Honig über den Kopf, damit wir merken, dass es so nicht weitergeht.

"Neigt eure Ohren her und kommt zu mir! Höret, so werdet ihr leben!"

(Jesaja 55,3)

Feste Mauern und offene Türen

Johannes bekommt die Gemeinde Gottes in der Gestalt des himmlischen Jerusalems zu sehen (Offenbarung 21,10-27). Die Stadt Gottes ist umgeben von einer hohen Mauer, die die Bewohner sorgsam umgibt, sicher birgt und verlässlich schützt. Eine feste Mauer der Einfriedigung lässt die Menschen ruhig wohnen und glücklich leben. In der Mauer der Stadt aber sind zwölf Tore, die weit offen stehen. Die Tore werden nie mehr geschlossen und wirken wie eine freundliche Einladung. Die Gemeinde ist offen, und Gott lädt alle Menschen zu sich ein.

Das ist eine einmalig schöne Vision über die Gemeinde: eine fest umgebene Stadt mit offenen Toren, aus denen der Lichtglanz Gottes herausleuchtet und in die die Pracht und Vielfalt der Völker hinein kommen. Alle Gegensätze sind versöhnt. Feste Mauern, die bewahrend umschließen, und offene Tore, die einladend offen stehen, gehören zusammen.

Das Bild von der Gemeinde in der Vollendung deutet für die Christen in dieser Welt eine wichtige Spannung an. Gott umgibt seine Gemeinde mit einer festen Mauer, die uns schützt, aber auch abgrenzt, die uns bewahrt, aber auch scheidet, die uns ganz einfriedet, aber auch fremd sein lässt, die uns liebevoll einschließt, aber auch schmerzlich ausschließt. Gott möchte seine Gemeinde eindeutig umgeben und doch offen sein lassen. Aus der Gemeinde sollen Menschen und Impulse, Lichtblicke und Erkenntnisse, Hilfen und Taten herauskommen. Und die bunte Vielfalt der Menschen mit ihren Fragen und Zweifeln, Sorgen und Schicksalen soll hereinkommen und offene Türen finden.

Nur wenn die Mauern fest sind, das Christsein eindeutig, gewiss und geschützt ist, können die Türen weit offen und die Christen empfänglich sein. Nur wenn die Christen noch offene Türen, Verständnis und Kraft haben, hinauszugehen in die Welt der Meinungen und Religionen, dürfen die Mauern hoch und fest, deutlich und klar sein. In dieser Spannung lebt die Gemeinde und reift sie zur Frucht: fest eingeschlossen in Gottes Machtbereich und ganz offen für alle Menschen und die Welt Gottes.

Bewegung und Ruhe

Ein Schiff hat eine wunderbare Bestimmung. Es soll ausfahren, Menschen und Frachten befördern, Meere überqueren und Häfen anlaufen. Ein Schiff ist nicht gebaut, um still zu liegen, sondern auf große Fahrt zu gehen.

Aber von Zeit zu Zeit wird ein Schiff aus seiner Bestimmung einfach herausgenommen und in ein Trockendock gebracht. Dort wird es untersucht, neu gestrichen und überholt, kleine Schäden werden ausgebessert. Das Schiff wird wieder voll fahrtüchtig gemacht.

So ist es auch mit unserem Leben voller Bewegung und Dynamik, Erfahren und Befördern. Dann und wann wird man von Gott einfach herausgenommen aus allem Betrieb. Gott nimmt sich und gibt uns Zeit zum Erneuern und Reparieren, zum Ausbessern und Ausruhen. Und dann kommt das Lebensschiff wieder ins Wasser. Die Fahrt wird fortgesetzt. Denn Steuern und Gebrauchen kann man ein Schiff nur, wenn es losfährt und ankommt. Aber die Zeiten im Dock sind nötig, damit Leben nicht kaputtgeht und tüchtig bleibt. Gott will immer wieder bei uns die kleinen Schäden ausbessern, die Sorgen abnehmen, die Ängste überwinden, die Einsamkeiten lindern, die Sünden vergeben, die Gifte, die das Leben bedrohen, abwaschen. Dieser Dienst hindert uns nicht. Lassen wir ihn uns gern gefallen.

In den dunklen Stunden
tröstet uns dein Wort,
du heilst alle Wunden,
segnest fort und fort.
Auf den weiten Wegen
führt uns deine Hand,
schenkt uns deinen Segen,
der die Ängste bannt.
In den Einsamkeiten
stehst du uns zur Seit,
führst uns durch die Zeiten
hin zur Ewigkeit.

(Heinz Meyer, 1918)

Der Rabe und der Fuchs

Ein Rabe hatte einmal aus einem offenen Fenster eines Wohnhauses ein Stück Käse gestohlen. Er setzte sich auf einen hohen Baum und wollte den Käse genüsslich verzehren. Und wie es eben Rabenart ist: Man hörte seine Fressgeräusche weit. Man hörte, dass es ihm schmeckte. Das vernahm ein Fuchs. Der dachte bei sich: "Wie komme ich zu dem Käse? Jetzt weiß ich’s!" Er schlich sich ganz nahe an den Baum, auf dem der Rabe saß, und sagte: "0, lieber Rabe! Ein ganzes Leben lang habe ich noch keinen so schönen Vogel gesehen wie dich. Und wenn deine Stimme auch so schön klingt, wie du schön bist, dann sollte man dich zum König über alle Vögel krönen." Das tat dem Raben gut. Das hatte noch niemand zu ihm gesagt. Dass der Fuchs so gut zu ihm sein konnte? Der Rabe wurde ganz stolz, plusterte sich auf und machte sich bereit zum Singen. Dabei vergaß er seinen Käse. Wie er nun seinen Schnabel aufmachte und den ersten Ton herauskrächzte, fiel der Käse auf den Boden, genau vor das Maul des Fuchses. Der Fuchs machte sich sofort ans Fressen und lachte über den dummen Raben.

(Nach einer Fabel von Martin Luther)

"Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall!"

(Sprüche 16,18)

Der Zusammenhang

Ein Bahnarbeiter ist auf einem Bahnhof damit beschäftigt, eine Eisenbahnschiene aus der Verankerung zu lösen. Der starke Mann schlägt mit einem schweren Hammer auf die Schiene los. Mehrmals trifft er präzise die gleiche Stelle. Aber die Schiene gibt nicht nach. Wieder und wieder schlägt der Arbeiter an die Eisenschiene. Nun nimmt er den Hammer noch fester und schlägt weiter. Dann eine kleine Pause, und wieder hört man die Schläge an das Metall donnern. Noch immer ist kein Erfolg zu sehen. Da, beim 39. Schlag, springt die Schiene aus der Klammer. Zufrieden packt der Arbeiter an, um sie mit einem Arbeitskollegen wegzutragen. – Wie viele Schläge hat der Arbeiter umsonst getan? 38? Keinen einzigen! Alle 39 Schläge waren nötig, um die Schiene zu lösen. Jeder der einzelnen Schläge hat seinen Teil dazu beigetragen, dass das Eisen sich schließlich löste.

Jeder einzelne Schlag war wichtig für die Lösung des Ganzen.

Viele kleine Dinge ergeben ein großes Werk. Und jedes kleine Teil ist wichtig für den großen Zusammenhang.

Viele verschiedene Tage bilden ein ganzes Leben. Und jeder einzelne Tag ist wichtig für das Ganze.

Viele unterschiedliche Menschen sind zusammen Gottes großes Reich. Und jeder einzelne Mensch ist für Gott wichtig.

Es kommt nicht auf die Größe an, sondern auf die Treue zu einem Großen. Nicht große Dinge wollen wir tun, sondern viele kleine Dinge ganz großartig. Gott wird daraus die Lösung des Ganzen machen. Gott ist im Großen treu, und wir wollen es im Kleinen sein.

Ausreifen

Ein Insektenkenner erzählt, wie er lange Zeit die Puppe eines besonders schönen Falters beobachtete: "Als der Zeitpunkt des Ausschlüpfens gekommen war, konnte ich die ersten Anstrengungen sehen, die der Falter machte, um aus seinem Gefängnis herauszukommen. Während eines ganzen Vormittags kämpfte er, um die Hülle zu durchbrechen. Er schien bei einem gewissen Punkt nicht durchkommen zu können. Schließlich verlor ich die Geduld und wollte ihm helfen. Mit einer feinen Scherenspitze beseitigte ich vorsichtig die Fäden des Gewebes, um den Ausgang zu erweitern. Sofort kam der Schmetterling mit großer Leichtigkeit heraus. Aber wie eigentümlich war er gestaltet! An einem unförmig aufgedunsenen Körper waren an jeder Seite kleine, zusammengeschrumpfte Flügel. Meine unkluge Zärtlichkeit hatte das Verderben des Tieres verursacht. Gerade der Druck, den der Körper beim Herausschlüpfen hätte erleiden müssen, sollte die Lebenssäfte zwingen, in die Flügelgefäße einzudringen. Das war nun nicht geschehen. Der Falter blieb eine elende Missgestalt!‘

Wie oft wollten wir dem Druck von Leiden und Prüfungen ausweichen oder ihn anderen ersparen und haben die Ausreifung und Entfaltung eines kostbaren Lebens verhindert! Gottes Liebe hat die letzte Ausformung unseres Lebens im Sinn. Darum erspart uns Gott nicht mitleidig schwach die Drucksituation, in der wir ausreifen sollen. Gottes Liebe ist zu echt und groß, um schwach zu werden. Halten wir aus im Druck der Leiden und Anfechtungen. Unsere "Flügel" sollen sich herrlich entfalten, unser Glaube zur letzten Frucht ausreifen. Seien wir auch nicht schwach in der Liebe zu Menschen, die uns anvertraut sind. Weichliche Liebe kann manches Ausreifen und Entfalten verhindern. Vertrauen wir uns und die, die uns lieb sind, der starken Hand unseres Vaters an. Er weiß allein, was uns letztlich zum Besten dient.

Entscheiden

Es lebte einst ein armer Schuster, der war so glücklich, dass er den ganzen Tag von morgens bis abends bei seiner Arbeit sang. Die Kinder standen, wann immer sie konnten, vor seinem offenen Fenster und sahen und hörten ihm zu. Neben dem Schuster wohnte ein sehr reicher Mann. Der war so unglücklich. Tagsüber konnte er nicht schlafen, weil er den Schuster singen hörte. Nachts konnte er nicht schlafen, weil er sein Geld zählen und wieder verbergen musste.

Eines Tages lud er den Schuster zu sich ein und schenkte ihm einen Beutel voll Goldstücke. Nie in seinem Leben hatte der Schuster so viel Geld gesehen. Es war so viel, dass er Angst hatte, es aus den Augen zu lassen. Darum nahm er es mit ins Bett. Auch dort musste er immer an das Geld denken und konnte nicht einschlafen. So trug er den Beutel auf den Dachboden. Früh am Morgen holte er ihn wieder herunter, denn er hatte beschlossen, ihn im Kamin zu verstecken "Ich bringe das Geld lieber ins Hühnerhaus", dachte er etwas später. Aber damit war er auch noch nicht zufrieden. Nach einer Weile grub er ein Loch im Garten und legte den Geldbeutel hinein. Zum Arbeiten kam er nicht mehr. Und singen konnte er auch nicht mehr. Und was am schlimmsten war, die Kinder kamen ihn nicht mehr besuchen. Zuletzt war er so unglücklich und einsam, dass er den Beutel wieder ausgrub und damit zu seinem Nachbarn lief. "Bitte, nimm dein Geld zurück", sagte er. "Die Sorge darum macht mich ganz krank."

So wurde der Schuster bald wieder vergnügt und sang den ganzen Tag bei seiner Arbeit.

"Es ist ein böses Übel, das sah ich unter der Sonne: Reichtum, wohl verwahrt, wird zum Schaden dem, der ihn hat!"

(Prediger 5,12)

Nur eine Konfession

John Wesley ist der Begründer der Methodistenkirche. Eines Nachts träumte er, er wäre gestorben und auf dem Weg in die Ewigkeit. Da kam er zu einem mächtigen Portal und fragte: "ist hier der Himmel?"

"Nein, die Hölle!" bekam er zur Antwort. Er erschrak, fragte aber weiter: "Gibt es darin Leute aus der englischen Hochkirche?" -Ja, sehr – "Auch Baptisten?" – "Sehr viele!" Da dachte Wesley an seine eigene Kirche und fragte: "Gibt es hier auch Methodisten?" Wieder ertönte die Antwort: Ja, sehr viele!" Entsetzt eilte er zur Himmelspforte. Hastig stieß er hervor: "Gibt es im Himmel Methodisten?" "Nein, keinen einzigen!" – "Aber doch Lutheraner?" – "Nein, keinen!" – "Aber vielleicht Reformierte oder Baptisten?" – "Nein, keinen einzigen!" – Voller Schrecken rief er aus: Ja, was für Leute sind denn im Himmel?" – Da hörte er die Antwort: "Hier gibt es nur arme Sünder, die durch das Blut Jesu gerecht geworden sind!"

Im Himmel gibt es nur eine Konfession, das Bekenntnis zu dem einen Herrn und Heiland, der uns verlorene Menschen erlöst und gerettet hat.

"Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einerlei Hoffnung eurer Berufung; ein Herr ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller der da ist über allen und durch alle und in allen!"

(Epheser 4,4-6)

Verwandlung

In Frankreich herrschte einst eine große Hungersnot. Viele Menschen starben an Hunger und Schwäche. Besonders ältere Menschen und kleine Kinder litten unter der mangelhaften Ernährung. Da begegnete eines Tages der Patron der Armenfürsorge, Vincent von Paul, auf dem Gang des Schlosses der Königin von Frankreich, Anna von Österreich. Die Königin trug eine auffällige, besonders kostbare Perlenkette. Vincent von Paul sah die leuchtenden Schätze am Hals der Königin und dachte dabei aber an seine Armen und Leidenden. "Majestät", sagte er halb im Ernst und halb im Scherz "können Sie nicht bewirken, dass sich diese herrlichen Juwelen Ihrer Halskette in Brot für die Armen verwandeln?" Die Königin sah den Patron nachdenklich an und verstand seine Worte richtig. "Ich weniger", sagte sie, "aber Sie schaffen das schon!" Dabei löste sie das kostbare Geschmeide vom Hals und gab es Vincent von Paul in die Hand. Und der schaffte die "Verwandlung" in der nächsten Stunde.

Unsere vergänglichen Reichtümer können in der Liebe verwandelt werden in unvergängliche Schätze.

"Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!"

(Markus 10,21)