Das himmlische Mahl

Ein reicher Mann starb und erwachte in einer neuen Welt. Eine reich gedeckte Tafel verhieß wahrhaft himmlische Freuden. Er fragte nach dem Preis der köstlichen Gerichte. "Alles kostet hier nur einen Pfennig!" war die Antwort. Der Mann freute sich, denn er war sehr reich. Aber als er bezahlen wollte, schüttelte man den Kopf . "Hier gilt nur das Geld, das einer bei Lebzeiten verschenkt hat!" Da wurde der Mann sehr traurig. Er war plötzlich bettelarm, denn er hatte im Leben nie etwas verschenkt.
Diese alte Sage aus Asien erinnert uns daran, was wahrer Reichtum ist: Leben teilen, Liebe verschenken, Freude machen, Hände reichen, Herzen öffnen. Solange Geld und Besitz die Währungen unseres Lebens sind, bleiben wir arm. Wenn Liebe und Freude, Teilen und Schenken, Freundlichkeit und Erbarmen die Maße werden, sind wir ganz reich.

Wir können aus diesem Leben nichts mitnehmen, aber wir können viel vorausschicken!