"Noch sind die Herzen nicht bereit, weil vieles sie bedrückt,
doch es ist wahr, dass Gottes Tag tagtäglich näher rückt.

Wir zünden unsre Lichter an. Sie gehen wieder aus,
doch Gottes Licht geht ewig auf auch über unserm Haus.

Wir gehen einen langen Weg und kommen doch nicht weit.
Allein der Wartende erfährt den Anbruch dieser Zeit.

Wer aus dem Lärm nach Hause eilt, wird unbegreiflich still,
und er entdeckt, froh wie ein Kind, was Gott uns schenken will.

Die Freude wirft ihr Licht voraus, sie öffnet manche Tür,
und keine Botschaft hält sie auf, denn Gott wirkt selbst in ihr.

Wo uns das Leid gefangen hält, macht Gottes Arm uns frei
und macht, was längst zerbrochen ist, in seiner Liebe neu."
(Johannes Jourdan)

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.
Jesaja 9,1.5