Wer Zwietracht sät, wird Streit ernten.
Wer Liebe sät, wird Frieden ernten.
Der Zusammenhang von Saat und Ernte leuchtet ein.
Wer wollte Weizen ernten, wenn er Disteln gesät hat?
Auch die Bibel erinnert vielfältig an dieses Gesetz.
"Wer Unrecht sät, der wird Unglück ernten." (Sprüche 22,8)
"Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten." (Hosea 8,7)
"Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten;
und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen." (2.Korinther 9,6)
"Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten.
Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." (Galater 6,7)

Doch bei Gott herrschen auch andere Gesetze und gelten überraschende Zusammenhänge. Zum Glück!
"Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten." (Psalm 126,5)

Unter Gottes Liebe kann sich schmerzliche Einsaat in fröhliche Ernte verwandeln.
"Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft." (1.Korinther 15,43f)

Durch Gottes Macht kann sich vergängliches Leben voller Niedrigkeit und Armseligkeit in ewiges Leben voller Herrlichkeit und Kraft verwandeln.
Aber es gibt bei Gott auch die Kehrseite, dass sich unter seinem Zorn eine gute Einsaat in eine schlechte Ernte verwandelt.
"Sie haben Weizen gesät, aber Dornen geerntet … Sie konnten ihres Ertrages nicht froh werden vor dem grimmigen Zorn des Herrn." (Jeremia 12,13)

Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.
Galater 6,9