Der Handwerksmeister arbeitete in seinem Atelier an der Rose für die Spitze des Stephansdoms in Wien. Mit großer Sorgfalt und unendlicher Geduld meißelte der Künstler auch die kleinsten Einzelheiten so gut er es eben konnte. Ein Freund traf ihn dabei in der Werkstatt, schaute lange verwundert zu, wie sich der Meister Mühe gab, und fragte dann: "Warum machst du dir mit der Rose eine solche Mühe? Niemand wird sie von unten sehen können, dazu ist sie dann viel zu hoch!" Der Künstler antwortete ihm locker: "Von unten mag man sie nicht so genau sehen können, aber er da oben sieht sie genau, und für ihn ist das Beste gerade gut genug!"
Weiter, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus – da ihr von uns empfangen habt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut -, dass ihr darin immer vollkommener werdet.
1.Thessalonicher 4,1