Der griechischen Sage nach hatte Augias, der König von Elis, einen Rinderstall

Der griechischen Sage nach hatte Augias, der König von Elis, einen Rinderstall mit dreitausend Rindern. Seit dreißig Jahren war der Stall nicht mehr ausgemistet worden und stank zum Himmel. Niemand wagte sich an die schier unlösbare Aufgabe des Ausmistens heran.
Herakles, der Sohn des Zeus, vollbrachte diese Riesenarbeit an nur einem einzigen Tag, indem er zwei Öffnungen in die Stallmauern riss und den nahen Fluss hindurchlenkte, der den ganzen Mist hinwegspülte.
Seit der Antike benutzt man die Redensart „einen Augiasstall reinigen“ für die Beseitigung einer Riesenschlamperei.

Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid rein gewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.
1.Korinther 6,9ff


Aus Axel Kühner: Aus gutem Grund,
© Aussaat-Verlag, D-Neukirchen-Vluyn.
ISBN: 3-7615-5269-6