Eine Fabel erzählt von einem Einsiedler. Er hatte einen zahmen Bären, der stets bemüht war, seinem Herrn alle nur denkbaren Gefälligkeiten zu erweisen.
Als der Einsiedler eines Tages in tiefem Schlaf von lästigen Fliegen und Mücken geplagt wurde, wollte der Bär in guter Absicht die Störenfriede erschlagen und tötete mit der schweren Pranke zugleich seinen Herrn.
Auf diese Fabel geht die Redensart, "Jemand einen Bärendienst erweisen" zurück und erinnert an die vielen gut gemeinten und völlig verkehrten Hilfen und Dienste.

Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen. Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst damit.
Johannes 16,2