Gute Nachsätze

Gute Vorsätze mögen Sie morgen fassen. Mit ihnen ist ja bekanntlich der Weg zur Hölle gepflastert. Gute Nachsätze sollten Sie heute fassen. Mit ihnen könnte sich ein Stück Himmel aufschließen.
Jeder Tag des Jahres war ein Tag von Gott für mich zum Leben!
Das Jahr ist nicht vorbei, sondern vorhanden in meiner Erinnerung und in Gottes Buch.
Die Freude über das Schöne wird zum Danken, das Leiden an all dem Schweren kann ich Gott klagen.
Manche Schuld lässt mich um Vergebung bitten, und Gottes Verheißung lässt mich auf Gutes hoffen.
Die Zahlen und Jahre wechseln, Gott bleibt mit seiner Treue gleich verlässlich und unverändert nah.
Alles, was gelang, ist letztlich Gottes Güte. Und alles, was missriet, macht Gott letztlich gut.

Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Fußstapfen triefen von Segen.
Psalm 65,12

Gute Nachsätze

Gute Vorsätze mögen Sie morgen fassen. Mit ihnen ist ja bekanntlich der Weg zur Hölle gepflastert. Gute Nachsätze sollten Sie heute fassen. Mit ihnen könnte sich ein Stück Himmel aufschließen.
Jeder Tag des Jahres war ein Tag von Gott für mich zum Leben!
Das Jahr ist nicht vorbei, sondern vorhanden in meiner Erinnerung und in Gottes Buch.
Die Freude über das Schöne wird zum Danken, das Leiden an all dem Schweren kann ich Gott klagen.
Manche Schuld lässt mich um Vergebung bitten, und Gottes Verheißung lässt mich auf Gutes hoffen.
Die Zahlen und Jahre wechseln, Gott bleibt mit seiner Treue gleich verlässlich und unverändert nah.
Alles, was gelang, ist letztlich Gottes Güte. Und alles, was missriet, macht Gott letztlich gut.

Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Fußstapfen triefen von Segen.
Psalm 65,12

Gute Nachsätze

Gute Vorsätze mögen Sie morgen fassen. Mit ihnen ist ja bekanntlich der Weg zur Hölle gepflastert. Gute Nachsätze sollten Sie heute fassen. Mit ihnen könnte sich ein Stück Himmel aufschließen.
Jeder Tag des Jahres war ein Tag von Gott für mich zum Leben!
Das Jahr ist nicht vorbei, sondern vorhanden in meiner Erinnerung und in Gottes Buch.
Die Freude über das Schöne wird zum Danken, das Leiden an all dem Schweren kann ich Gott klagen.
Manche Schuld lässt mich um Vergebung bitten, und Gottes Verheißung lässt mich auf Gutes hoffen.
Die Zahlen und Jahre wechseln, Gott bleibt mit seiner Treue gleich verlässlich und unverändert nah.
Alles, was gelang, ist letztlich Gottes Güte. Und alles, was missriet, macht Gott letztlich gut.

Du krönst das Jahr mit deinem Gut, und deine Fußstapfen triefen von Segen.
Psalm 65,12

Veröffentlicht unter Allgemein

Gegen das Vergessen

Wie sollt ich je vergessen,
was Gott an mir getan,
mir freundlich zugemessen
von allem Anfang an?
Ich kann nur staunend schauen
die göttlich große Huld
und ihr mich anvertrauen
mit Los und Leid und Schuld.
(Arno Pötzsch)

Wäre das ein guter Vorschlag für das nächste Jahr: ein Tagebuch des Dankes führen, in das ich an jedem Abend drei Dinge eintrage, für die ich Gott von Herzen danken möchte. Einfach gegen das Vergessen und gegen die Macht des Fehlenden, die uns oft alle Lebensfreude nimmt.

Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
Psalm 103,1f

Unser letztes Wort

In den 150 Psalmen der Bibel wird mit bewegenden Worten gelobt und geklagt, gedankt und gezweifelt, gesungen und geschrien. Gottes Größe und des Menschen Würde werden ebenso beschrieben wie Gottes unbegreifliches Handeln und menschliche Schuld. Wie viele Worte des Vertrauens und Bittens, des Anklagens und Nachfragens, des Hoffens und Erwartens, des Suchens und Sehnens! Es gibt keine Lebenssituation, keine menschliche Empfindung, keine göttliche Weise und keine irdische Erscheinung, die in den Psalmen nicht in Worte gekleidet und zur Sprache gebracht wäre. Die Psalmen sind voller Lachen und Weinen, Singen und Seufzen, Bitten und Betteln, Loben und Danken, Weisheit und Wahrheit, Einsicht und Erfahrung. Die Tiefen der Schuld, die Weiten des Erbarmens, die Abgründe des Leides und die Gipfel der Lust, die nothafte Enge und die glückhafte Weite werden beschrieben und direkt mit Gott in Beziehung gesetzt. Der unermessliche Kosmos und die gewaltige Ewigkeit, aber auch die kleinste Alltäglichkeit und die winzigsten Lebensräume sind bedacht. Und wenn man sich dann noch vorzustellen versucht, wie viele verschiedene Menschen in dreitausend Jahren diese Worte nachgesprochen, sich damit vor Gott eingefunden haben, so muss man schließlich sagen: Es gibt einfach nichts, was in diesen Worten nicht gut und treffend untergebracht ist.
Aber das letzte Wort dieser Gebete ist das Halleluja! Ob wir, wenn alles gesagt, gefragt, bedacht und beschrieben ist, auch als letztes Wort ein Halleluja haben? Es ist schwer, in der Einsamkeit des Alters, in den Schmerzen der Krankheit, in den Ängsten des Sterbens und in den Feuern der Läuterung das Wort zu haben. Vielleicht ganz leise und kläglich, unter Tränen und mit Schmerzen. Aber einmal als wirklich letztes Wort in Gottes Herrlichkeit bleibt uns nur eins: Halleluja!

Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!
Psalm 150,6

Und ich hörte eine Stimme einer großen Schar, die sprachen: Halleluja! denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat das Reich eingenommen! Lasset uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben, denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet!
Offenbarung 19,6

Mein letztes Gebet

Wenn ich müde bin
vom Weg zu den Sternen,
um den Menschen in der Nacht
ein bisschen Licht zu holen,
dann setze ich mich in die Stille,
und ich finde dich, mein Gott!
Dann lausche ich der Quelle,
und ich höre dich.
Ganz tief in mir selbst
und in allem, was um mich ist,
spüre ich ein großes Geheimnis.

Gott,
für mich bist du ganz nah,
für mich bist du da,
spürbar, greifbar, gegenwärtig.
Gegenwärtig bist du in mir,
mehr als die Luft in meinen Lungen,
mehr als das Blut in meinen Adern.

Gott, mein Gott,
ich glaube an dich.
So wie der Blinde an die Sonne glaubt,
nicht weil er sie sieht,
sondern weil er sie spürt.

Lieber Gott,
in Jesus hast du mich spüren lassen,
wie viel du von mir hältst.
Wie sehr du mich liebst!
Deine Liebe zu mir hast du
in die ganze Natur gelegt
und um die Menschen, die um dich sind.
Du bist ein Gott der Liebe.

Mit tausend Händen streichelst du mich.
Mit tausend Lippen küsst du mich.
Mit tausend Früchten speist du mich.
Alles hast du mir gegeben,
alles, was ich habe, und alles, was ich bin.
Auf tausend Flügeln trägst du mich.
Bei dir bin ich zu Hause wie ein Kind.

Lieber Gott,
nicht zu fassen ist die Freude,
die ich so unverdient genießen darf.
In den Tagen der Angst und Not lässt du
mich erfahren,
was die Propheten vor Jahrhunderten
schon wussten,
dass du mich auf deinem Rücken trägst.
Mit zwei Händen hältst du mich fest.

In den Tagen der Schwäche und Sünde
hinterlässt du immer
Heimweh in meinem Herzen
wie eine tiefe Wunde,
und sie wird erst heilen, wenn mein Herz
wieder in deiner Hand liegt.

Gott, du hast mir ein Wort gesagt,
es macht mir alles klar,
es ist ein Trost, der nicht stirbt
und der mich niemals verlässt –

das eine Wort, mir tief ins Herz
gesprochen:
"Nicht ihr habt mich erwählt,
sondern ich habe euch erwählt."

Lieber Gott,
du hast mich zuerst geliebt.
Seit ich bin, hast du mich geliebt.
Mit unendlicher Geduld
hast du mich in deinem Dienst gehalten.
Ich bin ein kleines Stückchen Glas,
deine Liebe soll den Menschen darin leuchten.
Ein Stückchen Glas,
so manches Mal vom Alltag verstaubt,
verdreckt von den Stürmen des Lebens.

Aber jedes Mal hast du es wieder
siebzig mal siebenmal rein gewaschen
im warmen Regen deiner Barmherzigkeit,
und du hast es zärtlich
in deine Sonne gelegt,
damit es leuchtender denn je
mitspielt im ewigen Spiel der Liebe
zwischen dir und den Menschen.
Gott, aus Scherben machst du
Spiegel deiner Liebe.

Lieber Gott,
alles hast du mir gegeben.
Gib mir noch eins:
ein dankbares Herz.

(Phil Bosmans)

Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.- der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit!"

(Psalm 103,14)

Gott will uns leichter machen

Wir alle sind in Gottes Hand
Ein jeder Mensch in jedem Land
Wir kommen und wir gehen
Wir singen und wir grüßen
Wir weinen und wir lachen
Wir beten und wir büßen
Gott will uns fröhlich machen
Wir haben alle unsre Zeit
Gott hält die Sanduhr stets bereit

Wir blühen und verwelken
Vom Kopf bis zu den Füßen
Wir packen unsre Sachen
Wir beten und wir büßen
Gott will uns leichter machen

Wir alle haben unser Los
Und sind getrost auf Gottes Floß
Die Welt entlang gefahren
Auf Meeren und auf Flüssen
Die Starken mit den Schwachen
Zu beten und zu büßen
Gott will uns schöner machen

Wir alle bleiben Gottes Kind
Auch wenn wir schon erwachsen sind
Wir werden immer kleiner
Bis wir am Ende wissen
Vom Mund bis zu den Zehen
Wenn wir gen Himmel müssen
Gott will uns heiter sehen

(Hanns Dieter Hüsch)

"Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Jesus Christus!"

(Philipper 3,13f)

Einen Engel wünsch ich mir

Ein Engel kündigt die Geburt des Johannes an. Ein Engel eröffnet Maria, dass sie Jesus zur Welt bringen wird. Ein Engel erklärt dem Josef, was es mit dem Kind auf sich hat. Ein Engel überbringt den Hirten auf dem Felde die schönste Nachricht der Welt: "Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids." Ein Engel rät Josef zur Flucht nach Ägypten, um das Kind vor dem grausamen Zugriff des Herodes zu bewahren. Einen Engel, der offenbart und erklärt, einen Engel, der rät und führt, bewahrt und behütet – den wünsch ich mir. Werner Bergengruen beschreibt eine solche Erfahrung in seinem Engel-Gebet:
"Bruder Engel, jede Nacht, eh mich noch Dämonen fingen,
haben, Hüter, deine Schwingen Morgenröten angefacht.
Hast mich brüderlich getragen quer durch rotes Höllenland,
hast an schroffer Felsenwand Stufen mir herausgeschlagen,
Strick und Kugeln abgewehrt, Mauern meinem Gang gespalten,
und wie oft ich dich beschwert, immer mir die Treu gehalten,
unbedankt und ungegrüßt. Engel, sei du mein Geleit,
alle Straßen dämmern wüst. Engel, reiß mich aus der Zeit.
Engel, führ mich, wie es sei, einmal noch. Dann bist du frei.
Nimm von meiner Brust den Stein. Lass mich, Engel, nicht allein."

Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
Psalm 34,8

Aber der Engel des Herrn tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus.
Apostelgeschichte 5,19

Gemeinsam teilen

Es hat immer Zeiten und Orte der Not gegeben, in denen Kleinigkeiten die Kostbarkeiten waren. In einem Waisenhaus in England bekamen die Kinder einst als besonderes Weihnachtsgeschenk eine Apfelsine. Einer unter ihnen hatte die strengen Regeln und harten Aufgaben nicht erfüllt und ging leer aus. Er weinte bitterlich und stand verzweifelt in der Ecke. Da kam ein Junge und brachte ihm eine ganz besondere Apfelsine. Mehrere Kinder hatten von ihrer Apfelsine je ein Stück geopfert und daraus eine ganze Frucht zusammengesetzt. So bekam der Junge doch noch sein Geschenk und war überglücklich. Und auch die anderen Kinder fühlten die große Freude des gemeinsamen Teilens. Wenn sich Menschen zusammenfinden, anderen zu helfen, entsteht ein doppelt haltbares Netz der Liebe: das der Helfer untereinander mit den Menschen in Not. Eine solche Kultur des gemeinsamen Teilens wird in einer Welt, in der Egoismus und Globalisierung gleichermaßen wachsen, immer wichtiger. Gegen die weltweite Vernetzung und Einigkeit im Bösen im Sinne der Mafia müssen wir die Einigkeit und Vernetzung der Liebe und Hilfe setzen.

Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.
Apostelgeschichte 20,35

Du aber, Mensch, bist du bereit?

Als Christ, der Herr, geboren war
zu Bethlehem, ein kleines Kind,
brach eilends auf die Hirtenschar,
zu schaun, was Engelmund verkündt.

Nur einer war, der folgte nicht,
der blieb auf dunklem Feld allein.
Glaubt‘ nicht dem Wort, sah nicht das Licht,
sprach: Gott ein Kind? Das kann nicht sein!

Und fernher, weit aus Morgenland,
da zogen weise, edle Herrn
gen West, bis ihre Sehnsucht fand
das Kind im Stall dort unterm Stern.

Nur einer war, der zog nicht mit,
der grub sich ein in seine Not
und stieß sich wund bei jedem Tritt.
Die andern aber fanden Gott.

So war’s seit je, bleibt’s wohl allzeit.
Gott ruft und lässt sein Heil geschehn.
Du aber, Mensch, bist du bereit,
den Weg nach Bethlehem zu gehn?

Steh auf! Komm, komm! Heb dein Gesicht,
folg Stern und Engel durch die Nacht
nach Bethlehem! O sieh das Licht!
Das Heil der Welt ist hier vollbracht.
(Arno Pötzsch)

Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef und dazu das Kind in der Krippe liegen.
Lukas 2,16