Zeit lieben oder totschlagen?

"Du liebe Zeit!", sagen wir. Aber lieben wir sie wirklich? Manchmal vertreiben wir sie wie eine lästige Fliege. Stört uns die Zeit so sehr?
Manchmal schlagen wir sie gar tot. Ist sie uns so gefährlich und bedrohlich? Und manchmal vertändeln und verplempern wir unsere kostbare Zeit. Ist sie uns so gleichgültig und nebensächlich?
Eine Frau sagt zu ihrem Mann: "Ich gehe mal eben für zehn Minuten zur Nachbarin rüber. Würdest du bitte alle halbe Stunde die Suppe umrühren?"
Will ich diesen Tag heute empfangen wie ein Geschenk, lieben wie eine Kostbarkeit, gestalten wie eine einmalige Gelegenheit, nutzen und ausgehen wie etwas ganz Großes, das Beste daraus machen, was möglich ist, und das versöhnt lassen, was nicht geht, für das danken, was gelingt, und für das um Vergebung bitten, was danebengeht, und am Abend den Tag in Gottes Hände zurücklegen?

Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen. Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen!
Galater 6,9f

Frieden

Frieden fängt beim Frühstück an
Breitet seine Flügel
Fliegt dann durch die Straßen
Setzt sich auf die Dächer dann

Großer Sehnsuchtsvogel
Breitet seine Flügel aus
Dass Friede sei in jedem Haus
Opa wiegt das Enkelkind
Auf den alten Knien
Zeigt-dem Kind den Vogelflug
Wie der Knecht den Herrn ertrug
Und der Vogel fliegt sich wund
Von Bucht zu Bucht von Sund zu Sund
Trägt sein Zeichen vor sich her
Von Land zu Land von Meer zu Meer
Dass der Mensch sein Leid erkennt
Von Kontinent zu Kontinent
Bis die Taube nicht mehr kann: –
Frieden fängt beim Frühstück an

(Hanns Dieter Hüsch)

Quelle: Hanns Dieter Hüsch, Das Schwere leicht gesagt, 1997/4 (0 tvd-Verlag Düsseldorf, 1991)

"Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht!"

(Johannes 14,27)

Ein schreckliches und herrliches Bild

Matthias Grünewald sollte für ein Siechenspital einen Altar malen, der Menschen, die von Schmerzen gequält und vom Sterben geängstet werden, trösten könnte. Sollte er einen Weisen mit einem klugen Buch, einen Gelehrten mit wunderschöner Robe, einen König mit einer Krone, einen Krieger mit blitzender Waffe, einen Liebhaber mit einer Frau im Arm malen?
Grünewald malte Jesus, den gequälten und leidenden, entstellten und blutenden, schreienden und sterbenden Mann am Kreuz. Er sollte die Menschen im Leiden und Sterben ihres Lebens erreichen und trösten. Aber Grünewald malte auf denselben Altar auch den auferstehenden Christus in aller seiner Herrlichkeit. Der Christus, der den Tod und das Leid, die Schuld und das Schicksal getragen und überwunden hat, trägt noch die Wundmale des irdischen Jesus.
Das ist der Trost und die Botschaft des Altars: Jesus, der am Kreuz unter entsetzlichen Qualen stirbt, und der herrliche Sieger, der auferstehende Christus, sind ein und derselbe. Jesus leidet für uns und überwindet das Leid. Jesus stirbt für uns und überwindet den Tod. Jesus trägt unsere Schuld und eröffnet die Vergebung und das ewige Leben.

Am Abend aber des ersten Tages der Woche kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
Johannes 20,19f

Das sind meine letzten Worte an dich

"Der Tod kann auf mich nicht warten, und ich muss mit dem Schreiben aufhören. Das Feuer in den oberen Stockwerken wird von Minute zu Minute schwächer. Jetzt fallen die letzten Verteidiger unserer Festung, und mit ihnen fällt und stirbt das große, schöne, das gottesfürchtige jüdische Warschau. Die Sonne ist im Untergehen, und ich danke dir, Gott, dass ich sie nicht mehr aufgehen sehen werde. Roter Schein fällt durchs Fenster, und das Stück Himmel, das ich sehe, ist rot und fließend wie eine Blutkaskade. Spätestens in einer Stunde werde ich mit Frau und Kindern vereint und mit Millionen meines Volkes in einer besseren Welt sein, wo es keinen Zweifel mehr gibt und wo Gott der einzige Herrscher ist.
Ich sterbe ruhig, aber nicht befriedigt, ein Geschlagener, aber kein Verzweifelter, ein Gläubiger, aber kein Betender, ein Verliebter in Gott, aber kein blinder Amensager. Ich bin ihm nachgegangen, auch wenn er mich von sich geschoben hat, ich habe sein Gebot erfüllt, auch wenn er mich dafür geschlagen hat, ich habe ihn lieb gehabt und war und bin verliebt in ihn, auch wenn er mich zur Erde erniedrigt, zu Tode gepeinigt, zur Schande und zum Gespött gemacht hat.
Und das sind meine letzten Worte an dich, mein zorniger Gott: Es wird dir nicht gelingen! Du hast alles getan, damit ich nicht an dich glaube, damit ich an dir verzweifle! Ich aber sterbe genau, wie ich gelebt habe, im felsenfesten Glauben an dich!
Höre, Israel, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einig und einzig!"

Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als Letzter wird er über dem Staub sich erheben. Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen!
Hiob 19,25

Jossel Rackower spricht mit Gott

"Es gibt kein ganzeres Ding als ein gebrochenes Herz, sagte ein Rabbi. Und es gibt kein auserwählteres Volk als jenes, das immer verfolgt wird. Falls ich bisher nicht geglaubt hätte, dass Gott uns zum auserwählten Volk bestimmt hat, unsere Leiden haben mich davon überzeugt. Ich glaube an den Gott von Israel, auch wenn er alles dazu getan hat, mich an ihn unglauben zu machen. Ich glaube an seine Gesetze, auch wenn ich seinen Taten die Berechtigung abspreche … Ich frage ihn: Du sagst, wir haben gesündigt. Natürlich haben wir gesündigt. Dass wir dafür bestraft werden – auch das kann ich verstehen. Ich will aber, dass du mir sagst, ob es eine Sünde in der Welt gibt, die eine solche Strafe verdient?
Ich will dir klar und offen sagen, dass wir jetzt mehr als in jeder anderen Epoche unseres unendlichen Leidensweges – wir, die Gepeinigten, die Geschändeten, die Erstickten, die lebendig Begrabenen und lebendig Verbrannten, wir, die Beleidigten und Erniedrigten, die zu Millionen Ermordeten – das Recht haben zu wissen, wo die Grenzen deiner Geduld liegen. Ich kann dich nicht loben für die Taten, die du duldest. Ich segne aber und lobe dich für deine schreckliche Größe, die gewaltig sein muss, wenn selbst das, was jetzt geschieht, auf dich keinen Eindruck macht.
Und eben, weil du so groß bist und ich so klein, bitte ich: Ich warne dich um deines Namens willen! Höre auf, deine Größe zu beweisen, indem du die Unglücklichen schlägst!"

Darum will ich auch meinem Munde nicht wehren. Ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner Seele.
Hiob 7,11

Noch drei Flaschen Benzin

"Ich habe noch drei Flaschen Benzin. Sie sind mir teuer wie dem Säufer der Wein. Nachdem ich die letzte Flasche über meine Kleider gegossen habe, werde ich diese Zeilen in die leere Flasche in den Ziegeln des halbvermauerten Fensters verstecken. Sollte jemand die Zeilen finden und lesen, so mag er vielleicht das Gefühl eines Juden verstehen, eines von Millionen, der gestorben ist, verlassen von Gott, an den er so stark glaubte…
Zwölf Menschen waren wir in diesem Zimmer, als der Aufstand begann; und neun Tage haben wir gegen den Feind gekämpft. Meine elf Kameraden sind gefallen. Sie sind still gestorben, selbst der kleine Junge ist still gestorben wie seine älteren Kameraden. Das geschah heute früh; der Junge war auf den Berg der Toten geklettert, um durch das halbvermauerte Fenster zu schauen. So stand er einige Minuten neben mir. Plötzlich ist er hintenüber gefallen, ist hinuntergerollt von dem Leichenhaufen und wie ein Stein liegen geblieben. Zwischen den beiden schwarzen Locken auf seiner kleinen bleichen Stirn stand ein Blutstropfen – eine Kugel durch den Kopf…
Ich liege auf der Erde, während ich diese Zeilen schreibe. Ringsum liegen meine toten Kameraden. Ich schaue in ihre toten Gesichter, und es scheint, als ob sie lächelten, als wollten sie sagen: Hab ein wenig Geduld, du Narr, noch ein paar Minuten, und auch dir wird alles klar werden. Besonders das Gesicht des kleinen Jungen scheint zu lächeln. Er lacht mich aus mit jenem stillen und viel sagenden Lächeln eines Menschen, der viel weiß und der mit einem Menschen spricht, der nichts weiß. Er weiß schon alles, und ihm ist alles klar. Er weiß, warum er geboren wurde und warum er so früh sterben musste, da er doch erst fünf Jahre lebte. Und falls er es nicht weiß, so weiß er doch wenigstens, dass Wissen und Nichtwissen darüber unwichtig und bedeutungslos sind im Angesicht der göttlichen Herrlichkeit in jener besseren Welt, in der er sich jetzt befindet. Vielleicht in den Armen seiner ermordeten Eltern, zu denen er zurückgekehrt ist. In zwei Stunden werde ich auch wissen. Vorläufig lebe ich aber noch, und vor meinem Tod will ich als Lebender zu meinem Gott sprechen wie ein einfacher lebendiger Mensch, der den großen, aber unglückseligen Vorzug hatte, ein Jude zu sein."

Herr, Gott, mein Heiland, ich schreie Tag und Nacht vor dir. Lass mein Gebet vor dich kommen, neige deine Ohren zu meinem Schreien!
Psalm 88,2f

Jossel Rackower aus dem Warschauer Ghetto

"Ich bin jetzt 45 Jahre alt, und wenn ich auf die vergangenen Jahre zurückblicke, so kann ich behaupten, soweit ein Mensch überhaupt etwas mit Sicherheit behaupten kann: ich hatte ein herrliches Leben. Mein Leben war einmal vom Glück gesegnet, aber ich wurde nie übermütig.
Ich hatte ein offenes Haus für jeden Bedürftigen, und ich war glücklich, wenn ich einem Menschen gefällig sein konnte. Ich habe Gott in glühender Hingabe gedient, und meine einzige Bitte an ihn war, ich solle ihm dienen dürfen mit dem ganzen Herzen, mit der ganzen Seele und mit der ganzen Kraft. Nach allem, was ich erlebt habe, kann ich nicht behaupten, dass diese Einstellung ganz unverändert geblieben ist. Mit Sicherheit aber kann ich behaupten, dass sich mein Glaube an ihn nicht um ein Haar verändert hat. Früher, als es mir gut ging, war meine Beziehung zu ihm wie zu einem, der mir immer Gnade erwiesen hat und in dessen Schuld ich immer war. Jetzt aber ist es die Beziehung zu einem, der auch mir etwas schuldet. Darum denke ich, ich habe das Recht, ihn zu mahnen: ich fordere nicht wie Hiob, Gott möge mit seinem Finger auf meine Sünde zeigen, damit ich weiß, womit ich die Strafe verdiene. Größere und Bessere sind mit mir der Ansicht, dass es sich bei dem, was jetzt geschieht, nicht mehr um Strafe für Sünden handelt. Es geht etwas ganz Besonderes vor in der Welt – es ist jetzt die Zeit, da der Allmächtige sein Gesicht von den Betenden abwendet. Gott hat sein Gesicht vor der Welt verstellt. Und darum sind die Menschen ihren eigenen wilden Trieben überlassen."

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott, des Tages rufe ich, doch du antwortest nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe!
Psalm 22,2f

Jetzt ist meine Stunde gekommen

"Millionen Menschen in der weiten, großen Welt, verliebt in den Tag, in Sonne und Licht, haben keine Ahnung davon, wie viel Finsternis und Unglück die Sonne uns gebracht hat. Sie ist zum Werkzeug in den Händen der Bösewichter geworden, sie wurde von ihnen benutzt, um die Spuren derer anzuleuchten, die sich vor ihnen retten wollten. Als ich mich mit meiner Frau und unseren sechs Kindern in den Wäldern versteckte, hat die Nacht, nur die Nacht uns in ihrem Schoß verborgen, der Tag hat uns denen ausgeliefert, die unsere Seelen suchten. Niemals werde ich den Feuerhagel vergessen, der auf die Tausende Flüchtlinge auf der Straße von Grodno nach Warschau herunterregnete. Mit der Sonne sind auch die Flugzeuge aufgestiegen und haben uns gemordet und gemordet. Bei dieser Schlächterei kam meine Frau um mit dem siebenmonatigen Kind im Arm. Zwei weitere meiner restlichen fünf geliebten Kinder verschwanden an diesem Tag. Sie haben David und Jehuda geheißen, und einer war vier, der andere sechs Jahre alt. Bei Sonnenuntergang sind die wenigen Überlebenden weiter ihren Weg in Richtung Warschau gegangen. Ich aber mit meinen drei übrig gebliebenen Kindern bin durch die Wälder und Felder rings um den Schlachtplatz geirrt und habe die verlorenen Kinder gesucht. Wie Messer haben die ganze Nacht hindurch unsere Stimmen die Totenstille zerschnitten. David! Jehuda! Aber nur ein hilfloses, reißendes Echo hat unsere Schreie beantwortet, wie ein Totengebet. Ich habe meine Kinder nie mehr gesehen. In einem Traum befahlen sie mir, sie nicht weiter zu suchen, da sie sich in Gottes Hand befänden. Meine letzten Kinder kamen im Warschauer Ghetto um. Jetzt ist meine Stunde gekommen."

Ich liege unter den Toten verlassen, wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand geschieden sind.
Psalm 88,6

Jossel Rackower spricht mit Gott

Im Warschauer Ghetto wurde in einer Flasche das Bekenntnis eines Juden gefunden: "Ich, Jossel, Sohn des Jossel Rackower, schreibe diese Zeilen, während das Warschauer Ghetto in Flammen steht; das Haus, in dem ich mich befinde, ist eines der letzten, das noch nicht brennt. Schon seit einigen Stunden werden wir beschossen, und ringsum stürzen die Mauern ein; in kurzer Zeit wird auch dieses Haus, wie fast alle anderen Häuser des Ghettos, seinen Bewohnern und Verteidigern zum Grab werden. Die roten Sonnenstrahlen, die durch das halbvermauerte Fenster meines Zimmers hereinkommen – dieses Zimmers, aus dem ich tage- und nächtelang den Feind beschossen habe -, zeigen mir, dass es Abend wird; die Sonne kann nicht wissen, wie wenig ich es bedaure, dass ich sie nicht mehr aufgehen sehen werde.
Mit uns ist etwas Merkwürdiges geschehen: alle unsere Begriffe und Gefühle haben sich gewandelt. Der plötzliche Tod, der uns überfällt, erscheint uns als Erlöser, als ein Befreier, als ein Kettenbrecher…
Als ich mich im Wald versteckte, begegnete mir in der Nacht ein Hund, ein kranker, verhungerter Hund, den Schwanz zwischen die Beine geklemmt. Wir spürten sofort die Gemeinsamkeit unserer Lage, denn dem Hund ging es nicht viel besser als uns. Er hat sich an mich geschmiegt, hat seinen Kopf in meinen Schoß vergraben und mir die Hände geleckt. Ich glaube, ich habe nie vorher so geweint wie in dieser Nacht. Ich bin ihm um den Hals gefallen und habe geweint wie ein Kind. Es wird niemanden wundern, wenn ich sage, dass ich damals die Tiere beneidete. Aber ich empfand noch etwas anderes als Neid: es war Scham, ich habe mich vor dem Hund geschämt, dass ich kein Hund bin, sondern ein Mensch, und dass wir in einen Geisteszustand geraten sind, wo uns das Leben ein Unglück, der Tod ein Erlöser, der Mensch eine Plage und die Nacht ein Labsal sind."

Denn meine Seele ist übervoll an Leiden, und mein Leben ist nahe dem Tode!
Psalm 88,4

Der letzte Halt

Martin Luther ist in seinem Leben durch manche Anfechtungen und Prüfungen gegangen. Sein letzter Halt war das erste Gebot: "Wenn mir alles unbegreiflich vorkommt, ja, wenn sogar das Bild des Heilandes mir zeitweilig verdunkelt wird, dann ist mein letzter Halt das, was Gott im ersten Gebot gesagt hat: Ich bin der Herr, dein Gott! Also die Wahrheit: Ich habe mich nicht selbst erschaffen, ich bin nicht allein mit mir selber und mit meinem Schicksal. Ich stehe in der Hand dessen, ohne den ich keinen Atemzug tun könnte. Gott hätte mich nicht erschaffen, wenn er kein Ziel mit mir hätte. Er fängt kein Werk an, um es dann unvollendet wegzuwerfen und liegen zu lassen!"

Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, dass dich die Ströme nicht ersäufen sollen; und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.
Jesaja 43,1f