"Der erste Schmerz über den Hingang eines geliebten Menschen ist so groß und so selbstberechtigt und ein solches Heiligtum, dass man es nicht berühren soll. Der Schmerz soll wirken, er soll das Herz ergreifen, ja es durchwühlen, denn er macht es auch besser, er reinigt es, er zieht seine schlummernden Tugenden groß. Der Schmerz ist ein heiliger Engel. Durch ihn sind die Menschen größer geworden als durch ihre Freuden." (Adalbert Stifter)
Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist auch erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt. So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt.
Hebräer 5,7f