"Wir wollen das Alter wahrnehmen und es lieben!
Es ist reich an Genuss, wenn man es zu nutzen versteht.
Die Früchte schmecken am süßesten, wenn sie zur Neige gehen.
Die Kindheit ist am reizendsten, wenn sie zu Ende geht.
Das Köstlichste, was jede Lust in sich birgt, spart sie fürs Ende auf.
Das angenehmste Lebensalter ist jenes, das sich bereits dem Ende zuneigt, doch noch nicht jäh endet.
Und auch jenes, das auf der letzten Stufe steht, hat seine Freuden, wie ich glaube, oder anstelle der Vergnügungen das frohe Bewusstsein, ihrer nicht mehr zu bedürfen.
Wie angenehm ist es doch, seine Begierden müde zu wissen und sie hinter sich gelassen zu haben!‘ (Seneca)

Gott, du hast mich von Jugend auf gelehrt, und noch jetzt verkündige ich deine Wunder. Auch im Alter, Gott, verlass mich nicht, und wenn ich grau werde, bis ich deine Macht verkündige Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen sollen.
Psalm 71,17f