Wilhelm Busch erzählt von einer Hochzeitsfeier, die er als Kind miterlebte. Alles war schön und aufregend, nur die vielen Reden bei Tisch waren für die Kinder mehr als langweilig. Doch eine Rede ist ihm für immer im Gedächtnis geblieben:
"Da fing einer der Redner an: Es gibt eine Sage, nach der im Himmel zwei Stühle stehen für Eheleute, die es nie bereut haben, dass sie einst geheiratet haben. Und diese Stühle – er machte eine lange Pause – sind bis heute leer!
Einige lachten, aber da geschah es: Mein Vater rief quer durch den ganzen Festsaal hinüber zu meiner Mutter: Mütterchen, die Stühle kriegen wir!
Es war so viel Herzlichkeit in diesem Ausruf, dass alle mitlachten und meiner Mutter zuwinkten.
Mir aber wurde wohl ums Herz und ich wusste, dass es für Kinder kein größeres Glück gibt, als in einem Haus aufzuwachsen, wo die gegenseitige Liebe der Eltern ein warmes Nest bereitet."

Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben.
Epheser 5,25