Sind wir sonntäglich gut zu den aufreibenden und oft auch demütigenden Geringfügigkeiten des Alltags, wird selbst mühsame, durchschnittliche, einfache Arbeit zum Gottesdienst.
Dann werden wir unsere Arbeit nie mehr im Sinne der Lebenserfüllung vergötzen und nie mehr im Sinne der Lebensverhinderung verteufeln.
Unsere Alltagsarbeit wird die Gabe, die unser Leben erhält und langsam aufbraucht in einem. Eine begrenzte und abnehmende Gabe, die auf einen Geber ohne Grenzen und von nie nachlassender Güte hinweist.
Wohl dem, der den Herrn fürchtet und auf seinen Wegen geht! Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast’s gut.
Psalm 128,1f